Laktoseintoleranz – Ursachen, Symptome & Test

Zur Verdauung von Milchzucker benötigt der menschliche Körper das Enzym Laktase. Dieses ist dafür verantwortlich, Laktose (Milchzucker) in seine Bestandteile Glukose (Traubenzucker) und Galaktose (Schleimzucker) aufzuspalten. Laktase findet sich in den Zellen der Dünndarmschleimhaut. Bei einem Mangel an Laktase gelangt ungespaltene Laktose vom Dünndarm in den Dickdarm und verursacht die typischen Symptome.

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Wenn dir der Verzehr von Milch und Milchprodukte immer wieder Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen bereitet, könnte eine Laktoseintoleranz vorliegen. Zu unterscheiden gilt es zwischen Laktoseintoleranz und einer Allergie gegen Milch. Menschen mit Laktoseintoleranz vertragen eine gewisse Menge an Milchzucker, bevor sich Symptome zeigen, bei Allergikern führt die kleinste Menge bereits zu Problemen. Alles Wichtige zeige ich Dir jetzt.

Eine Milchzuckerunverträglichkeit entwickelt sich häufig erst im Jugend- oder frühen Erwachsenenalter und ist häufig ererbt. Mit einer angepassten Ernährung lassen sich in diesem Fall die Beschwerden der Lebensmittelunverträglichkeit gut in den Griff bekommen. In diesem Artikel erfährst du alles zu den einzelnen Symptomen, Näheres zu den möglichen Ursachen, wo du dich auf Laktoseunverträglichkeit testen lassen kannst und natürlich was du tun kannst, wenn du betroffen bist.

Formen der Laktoseintoleranz

Je nach Ursache unterscheidet man primäre und sekundäre Laktoseintoleranz, sowie die angeborene Laktoseintoleranz. Der primäre Laktasemangel ist die vererbte und zugleich am häufigsten vorkommende Form. Es bedeutet, dein Körper produziert nicht mehr ausreichend von dem Enzym Laktase, welches notwendig ist, um den durch die Ernährung aufgenommenen Milchzucker zu spalten. Mit zunehmendem Alter steigern sich die typischen Beschwerden des Magen Darm Trakts, bis die Unverträglichkeit voll ausgebildet ist.

Beim sekundären Laktasemangel liegt meistens eine Schädigung der Darmschleimhaut vor. Dafür gibt es verschiedene Ursachen:

  • chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa,
  • Darmoperationen,
  • Unverträglichkeit von Gluten (Zöliakie),
  • Medikamente (Chemotherapie, Antibiotika)
  • Magen Darm Infektionen.

Nach erfolgreicher Sanierung ist es durchaus möglich, dass die Beschwerden der Laktoseintoleranz nicht mehr auftreten. Ist der Mangel an Laktase hingegen angeboren, ist es wichtig, die Ernährung absolut laktosefrei zu halten. Das ist absolut möglich, ohne Mangelerscheinungen zu erleiden.

Vor allem bei betroffenen Babys und kleinen Kindern ist die Einhaltung der Diät sehr wichtig, da der mit der Unverträglichkeit einhergehende Durchfall bei ihnen rasch zu Dehydrierung führen kann. Dieser angeborene Enzymmangel tritt jedoch sehr selten auf, in der Medizin ist er als Durand-Holzel-Syndrom bekannt. Betroffene Babys können auch nicht gestillt werden, da die Muttermilch einen noch höheren Laktosegehalt als Kuhmilch aufweist.

Evolution der Laktoseintoleranz

Wenn wir auf die Evolution des Menschen zurückblicken, so ist die Laktoseintoleranz ein relativ “junges” Problem. Vor ungefähr 8000 Jahren war Milch ein Nahrungsmittel, das Säuglingen vorbehalten war, welche gestillt wurden. Das änderte sich mit der Domestizierung von Rindern, Schafen und Ziegen, denn dadurch wurde es den Menschen möglich, regelmäßig Milch zu trinken. Ungefähr zu dieser Zeit entstanden die Erbanlagen für den Erhalt der Laktaseaktivität.

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Nach dem Abstillen von Muttermilch geht die Expression von Laktase beim Menschen, wie auch bei Säugetieren, zurück. Bei Säugetieren ist es auch nach wie vor so, dass kein erwachsenes Tier Milch oder Milchprodukte konsumiert. Beim Menschen haben sich jedoch aufgrund der Milchwirtschaft Genmutationen durchgesetzt, welche es ermöglichen, ein Leben lang Milchzucker zu spalten (Laktasepersistenz).

Daraus könnte man schließen, dass es von der Natur offenbar gar nicht vorgesehen war, dass der Mensch auch im Erwachsenenalter Milch konsumiert und eine Laktoseunverträglichkeit offenbar den “Normalzustand” darstellt. Auf anderen Kontinenten wie Asien oder Afrika ist es bis heute noch so. Große Mengen an Milch und Milchprodukten konsumieren hauptsächlich die Nordeuropäer, weshalb bei dieser Bevölkerung auch am häufigsten eine Persistenz von Laktase auftritt.

Als es noch keine laktosefreien Ersatzprodukte am Markt gab, waren Menschen ohne diesen Enzymmangel eindeutig im Vorteil. Sie konnten das vorhandene Angebot an Lebensmitteln besser ausnutzen und Mangelerscheinungen vorbeugen. Heutzutage ist es jedoch nicht mehr zwingend notwendig, Lebensmittel zu konsumieren, die Milchzucker enthalten, um keinen Kalziummangel zu entwickeln.

Symptome der Laktoseintoleranz

Wenn im Dünndarm keine Spaltung der Laktose erfolgt, gelangt der Milchzucker in den Dickdarm. Dort kommen unter anderem Milchsäurebakterien hinzu, und es entsteht Essigsäure, Milchsäure und Gase. Das hat zur Folge, dass es vor allem zu Magen Darm Beschwerden kommt. Eine Laktose Unverträglichkeit kann sich jedoch auch durch andere, unspezifische Beschwerden äußern, vor allem dann, wenn die Nahrungsmittelunverträglichkeit noch nicht bekannt ist.

Warum Laktoseintoleranz Symptome überhaupt außerhalb vom Magen Darm Bereich auftreten, ist immer noch Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen. Eine mögliche Erklärung lautet, dass die bei der Verstoffwechselung der Laktose im Dickdarm durch Darmbakterien entstehenden Stoffwechselprodukte ursächlich sind. Diese Stoffe sind für den Körper unbekömmlich, gelangen aber in den Blutkreislauf und verursache so auch an anderen Stellen Probleme.

Ausschlag bei einer Laktoseintoleranz

Reagieren Säuglinge nach dem Konsum von Milch oder Milchprodukten über die Haut, so liegt der Verdacht einer Allergie gegen Milch nahe. Beschwerden wie Rötungen, Schwellungen oder Bläschen treten meistens unmittelbar nach den Mahlzeiten auf. Auch Neurodermitis und Ekzeme können durch eine Milchallergie ausgelöst werden. Hier kann nur Abhilfe durch die Diagnostik beim Arzt geschaffen werden und anschließende konsequente laktosefreie Ernährung. Bei Erwachsenen sind Hautprobleme durch Milchzucker Unverträglichkeit eher untypisch und deuten ebenfalls eher auf eine Allergie gegen Milch oder Eiweiß hin. Wenn Du also glaubst von ihr betroffen zu sein, lasse keine Zeit verstreichen, sondern mach direkt einen Test.

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Laktoseintoleranz und Aufstoßen

Mundgeruch, Übelkeit und ständiges Aufstossen nach dem Genuss von Produkten, welche Laktose enthalten, lassen auf eine Unverträglichkeit schließen. Auch laute Darmgeräusche können ein Hinweis auf vermehrte Gase im Magen Darm Trakt aufgrund von Laktose Unverträglichkeit sein.

In Maßen ist Aufstossen etwas Natürliches, was mit den persönlichen Gewohnheiten bei der Ernährung zusammenhängt. Hastiges Essen, Kohlensäure und viel Reden beim Essen fördern zum Beispiel vermehrtes Aufstossen. Neben dem Vermeiden von Laktose kann auch langsames Essen, gründliches Kauen der Nahrung und mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt statt einem üppigen Menü helfen.

Darum gibt es bei einer Laktoseintoleranz Blähungen

Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall gehören zu den Leitsymptomen bei Laktose Intoleranz. Die entstehenden Gase beim Zersetzen von unverdautem Milchzucker sorgen für unangenehmes Völlegefühl und einen Blähbauch. Außerdem entstehen dabei als Abfallprodukte Milchsäuren und Fettsäuren. So gelangt übermäßige Flüssigkeit in den Darm und es kommt zu Durchfall.

Manche Menschen mit Laktoseintoleranz reagieren allerdings auch mit Verstopfung. Dieses Problem tritt vor allem dann auf, wenn bei der Zersetzung des Milchzuckers durch Bakterien die Produktion von Methan überwiegt. Dieses Gas sorgt für eine Verlangsamung der Darmtätigkeit und Darmträgheit. Gegen Blähungen, Völlegefühl und gasbedingten Bauchschmerzen sind in Apotheken und Drogerien gut verträgliche Arzneimittel erhältlich, welche für Erleichterung sorgen.

Darmentzündung bei einer Laktoseintoleranz

Krankheiten wie eine Darmentzündung kann die Ursache für eine sekundäre Laktoseintoleranz sein. Das Verdauungsenzym Laktase wird im Dünndarm gebildet. Liegt eine Schädigung der Darmschleimhaut durch eine Darmentzündung vor, kann die Produktion des Enzyms eingeschränkt sein. Der Laktasemangel sorgt für Probleme bei der Verdauung von Milchzucker.

Bei unbehandelter Milchzuckerunverträglichkeit kann auch der umgekehrte Fall eintreten: Bei anhaltenden Beschwerden vermehren sich krankhafte Darmbakterien, welche die Darmschleimhaut schädigen. Es entstehen lokale Entzündungsreaktionen, welche die Darmwand auf Dauer durchlässig machen können, der medizinische Begriff dafür lautet Leaky Gut Syndrom. Eine Nahrungsmittelintoleranz sollte daher niemals einfach ignoriert werden, und im Falle der Diagnose einer Laktose Intoleranz ist darauf zu achten, möglichst geringe Mengen von Laktose über die Ernährung aufzunehmen.

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Fieber als Symptom einer Laktoseintoleranz

Fieber ist ein eher untypisches Symptom für Laktose Unverträglichkeit. Wenn Kinder auf Milch und Milchprodukte mit Fieber reagieren, ist eine Milchallergie wahrscheinlicher. Fieber als alleiniges Symptom ist kein Hinweis auf eine Milchzucker Unverträglichkeit.

Juckreiz bei einer Laktoseintoleranz

Juckende Haut, Herzklopfen und nächtliches Schwitzen gehören zu den unspezifischen Symptomen einer Laktoseintoleranz. Treten aber keine zusätzlichen Verdauungsprobleme auf, liegt die Ursache meistens woanders.

Laktoseintoleranz und Kopfschmerzen

Kopfschmerzen bringt man nicht in erster Linie mit Unverträglichkeiten in Verbindung, sie können aber in Kombination mit anderen Symptomen auch auf eine Laktosetintoleranz hinweisen. Auch Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Konzentrationsschwäche können Hinweise dafür sein.

Auch Pickel treten bei einer Laktoseintoleranz auf

Hautausschläge und Pickel deuten bei Erwachsenen häufiger auf eine Eiweißallergie hin als auf eine Laktoseintoleranz, können aber auch im Zuge einer solchen auftreten.

Ursache der Laktoseintoleranz

Die Ursache liegt in einem angeborenen oder erworbenen Mangel am Enzym Laktase. Genauer auf diese Thematik eingegangen wird an mehreren Stellen in diesem Artikel.

Warum tritt Laktoseintoleranz erst im Erwachsenenalter auf?

Wenn ein Kleinkind von der Muttermilch entwöhnt und eine andere Form der Ernährung eingeführt wird, stellt sich der Verdauungsapparat um. Der Körper produziert schrittweise weniger vom Enzym Laktase. Bei manchen Menschen reicht der Gehalt an Laktase später nicht mehr aus für die ordnungsgemässe Spaltung von Laktose in Glukose und Galaktose.

Das führt dazu, dass Lebensmittel, welche Laktose enthalten, wie Milch und Milchprodukte, schlechter vertragen werden. Der Rückgang der Enzymproduktion macht sich frühestens ab dem fünften Lebensjahr bemerkbar. Die Nahrungsmittelintoleranz kann in jedem Alter auftreten, die Diagnose wird auch bei Senioren noch gestellt.

Wann treten Symptome bei einer Laktoseintoleranz auf?

Die Beschwerden treten frühestens eine halbe Stunde nach dem Verzehr von Produkten mit Milchzucker auf. Am stärksten ausgeprägt sind die Probleme rund eineinhalb bis zwei Stunden nach dem Essen. Wie ausgeprägt die Beschwerden sind und wann sie auftreten, hängt auch von deiner persönlichen Geschwindigkeit des Weitertransports der Nahrung im Darm ab. Je länger die Nahrung im Dünndarm verweilt, desto mehr Zeit hat das Verdauungsenzym für die Spaltung der Laktose.

Wann treten Beschwerden bei einer Laktoseintoleranz auf?

Eine ausführliche Antwort auf diese Frage findest du im vorhergehenden Absatz. Üblicherweise ist mit eineinhalb bis zwei Stunden nach dem Verzehr von Milchzucker zu rechnen.

Wann lassen Beschwerden einer Laktoseintoleranz nach?

Während Übelkeit, Bauchschmerzen, Blähungen und Aufstossen in einigen Stunden wieder abgeklungen sind, kann der Durchfall auch länger anhalten. Auch allgemeine Symptome wie Kopfschmerzen, Abgeschlagenheit, Müdigkeit und Gliederschmerzen etc. können zu längerfristigen Begleitern werden, vor allem, wenn die Laktoseintoleranz unerkannt ist.

Da das persönliche Schmerzempfinden unterschiedlich ist, werden auch die Symptome unterschiedlich stark wahrgenommen. Wer beispielsweise an einem Reizdarmsyndrom leidet, dessen Magen Darm Trakt ist bereits schmerzempfindlich und nimmt die Dehnung des Darms durch entstehende Gase noch unangenehmer wahr.

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Laktoseintoleranz – Was kannst Du tun?

Die Behandlung ist abhängig davon, ob die Laktose Unverträglichkeit angeboren oder erworben ist. Wenn du die Diagnose einer primären oder angeborenen Laktoseunverträglichkeit bekommen hast, solltest du deiner Gesundheit zuliebe darauf Rücksicht nehmen und den Konsum von Lebensmitteln, welche Milchzucker enthalten, einschränken.

Es gibt durchaus Unterschiede bei der Intensität der Symptome, diese sind abhängig von deinem Mangel am Enzym Laktase. Wie ausgeprägt dieser Mangel ist, ist individuell unterschiedlich. Wer praktisch keine Laktase mehr produziert, wird selbst auf kleine Mengen Milchzucker mit Beschwerden reagieren. Andere Betroffene brauchen Milchprodukte nicht gänzlich vom Speiseplan zu streichen, es reicht, wenn sie die Ernährung ein wenig anpassen und Lebensmittel mit geringem Laktosegehalt bevorzugen.

Ist die Laktoseintoleranz erworben, so steht die Behandlung der auslösenden Erkrankung im Vordergrund. Wenn sich die Darmschleimhaut regeneriert, können die Symptome der Unverträglichkeit mitunter sogar gänzlich verschwinden. Wichtig ist die Unterscheidung Allergie versus Intoleranz: Während bei einer Allergie die kleinste Menge des Allergens unter Umständen sogar zu lebensbedrohlichen Reaktionen führen kann, sind bei Unverträglichkeiten die Symptome allenfalls unangenehm.

Laktoseintoleranz – Was darf ich nicht essen?

Auf den Laktosegehalt von Milchprodukten zu achten, klingt ja grundsätzlich nicht so schwierig. Das Problem liegt eher darin, versteckten Milchzucker als Bestandteil von Lebensmitteln zu entdecken. Laktose ist ein beliebtes Bindemittel in der Lebensmittelindustrie und ist Trägerstoff von Aromen, Süßungsmitteln und verstärkt den Geschmack. In vielen Süßigkeiten wie Gummibärchen, Keksen, aber auch Knabberzeug, Wurstwaren, Brotaufstrichen und Fertiggerichten verbirgt sich Milchzucker, wenn auch oft nur in Spuren. Hier hilft nur ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe der Lebensmittel.

Laktoseintoleranz – Welche Milchprodukte kann man essen?

Es ist meistens nicht notwendig, im Alltag gänzlich auf Milchprodukte und laktosehaltige Nahrungsmittel zu verzichten. Laktose wird auch besser verträglich, wenn sie mit anderen Lebensmitteln zusammen verzehrt wird. Die meisten Betreffenden können bis zu 12 g Laktose auf einmal vertragen, das entspricht einem Viertelliter Milch. Über den Tag verteilt funktionieren bis zu 24 g Laktose meistens gut, einem halben Liter Milch entsprechend.

Kuh-, Schaf- und Ziegenmilch haben einen hohen Laktosegehalt. Auch von Produkten wie Joghurt, Buttermilch, Quark oder Schmelzkäse solltest du nur geringe Mengen essen. Butter ist meistens gut bekömmlich, sofern sie nicht mit Joghurt angereichert wurde. Viele Lebensmittel werden inzwischen laktosefrei angeboten, auch Pflanzenmilch ist eine wohlschmeckende Alternative.

Viele Käsesorten sind praktisch laktosefrei, je länger ein Käse reift, desto weniger Laktose enthält er. Hartkäse wie Bergkäse oder Emmentaler können auch bei ausgeprägter Laktoseintoleranz meistens ohne Beschwerden gegessen werden. Joghurt und Kefir solltest du in Form von nicht wärmebehandelten Sauermilchprodukten essen, dann helfen Bakterien beim Abbau des Milchzuckers.

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Laktoseintoleranz – Welches Obst kannst Du essen?

Obst enthält keinen Milchzucker und kann bedenkenlos frisch und tiefgekühlt verzehrt werden.

Welches Brot kannst Du bei einer Laktoseintoleranz essen?

Welches Brot Laktose enthält, lässt sich nicht pauschal sagen. Bei abgepacktem Brot lässt es sich leicht anhand der aufgedruckten Zutatenliste erkennen, bei unverpacktem Brot muss beim Bäcker nachgefragt werden.

Welches Gemüse kannst Du bei einer Laktoseintoleranz essen?

Bei Gemüse verhält es sich wie beim Obst, es kann bedenkenlos frisch und tiefgekühlt gegessen werden.

Laktoseintoleranz und Alkohol

Bei alkoholischen Getränken wie Wein oder Bier können durch Gärprozesse Spuren von Laktose enthalten sein. Vorsicht gilt bei sahnehältigen Cocktails und Likören.

Welche Tabletten helfen gegen eine Laktoseintoleranz?

Um die unangenehmen Beschwerden zu umgehen, behelfen sich manche Betroffene mit Laktase Tabletten. Diese Medikamente enthalten eine künstliche Form des Enzyms und helfen dem Dünndarm bei der Spaltung von Laktose in Glukose und Galaktose. Diese Tabletten bieten sich durchaus bei Einladungen, im Urlaub etc. an, wenn man die Ernährung nicht ausreichend anpassen kann. Auf Dauer ist es aber der Gesundheit zuträglicher, auf Nahrungsmittel mit niedrigem Laktosegehalt zurückzugreifen.

Hausmittel gegen Laktoseintoleranz

Da die Laktoseintoleranz ein genetisches Problem darstellt, gibt es dagegen keine Heilpflanzen oder ähnliches. Die damit verbundenen Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall lassen sich mit klassischen Hausmitteln lindern. Kümmel, Fenchel und Anis sind die typischen Teezusätze, die bei Blähungen zum Einsatz kommen. Bei Durchfall bewähren sich Heilerde, Flohsamen, geriebener Apfel oder Heidelbeertee. Bei Bauchschmerzen hilft die Behandlung mit einer Wärmflasche oder ein Kirschkernkissen und Kamillen- oder Pfefferminztee.

Ist die Laktoseintoleranz heilbar?

Da Laktoseintoleranz eine Nahrungsmittelunverträglichkeit und keine Krankheit ist, gibt es auch keine Heilung oder Therapien im eigentlichen Sinne. Indem du auf den Laktosegehalt von Lebensmitteln achtest, kannst du die Beschwerden deutlich verringern.

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Wo kannst Du eine Laktoseintoleranz testen?

Wenn du das Gefühl hast, dass deine Symptome auf eine Milchzucker Unverträglichkeit hinweisen, solltest du das Thema mit einem Arzt erläutern. Als erster Ansprechpartner eignet sich der Hausarzt, welcher dich wahrscheinlich an einen Facharzt, zum Beispiel einen Gastroenterologen, überweisen wird. Für eine endgültige Diagnose werden Tests, wie beispielsweise ein H2 Atemtest, durchgeführt.

Welcher Test eignet sich bei der Laktoseintoleranz?

Beim H2 Atemtest muss der Betroffene eine Milchzucker-Lösung trinken. Anschließend wird der Wasserstoffgehalt in der Atemluft gemessen. Liegt eine Milchzucker Unverträglichkeit vor, ist dieser Gehalt üblicherweise erhöht. Dieser Test gilt als Standardverfahren in Deutschland.

Eine andere Möglichkeit ist Laktose Toleranztest, bei dem der Blutzuckerspiegel vor und nach dem Trinken der Milchzucker-Lösung gemessen wird. Wenn der Körper den Milchzucker verwerten und aufnehmen kann, sollte der Glukose Spiegel im Blut erhöht sein.

Was man auch selbst probieren kann, während man auf den Termin beim Arzt wartet, ist der Auslassungstest. Eine Zeitlang wird auf alle Produkte verzichtet, welche Laktose enthalten. Bessern sich dadurch die typischen Beschwerden, liegt der Verdacht auf eine Laktoseintoleranz nahe. Vor allem dann, wenn die Symptome wieder auftreten, wenn wieder begonnen wird, Milchzucker zuzuführen.

Laktoseintoleranz Test für zuhause

Ein Selbsttest ersetzt Besuch und Diagnose beim Arzt nicht, kann aber durchaus hilfreich sein beim Versuch, Bauchschmerzen, Blähungen und andere Symptome nach dem Verzehr von Laktose einzuordnen. Firmen wie Lykon und Cerascreen bieten einen Test, welcher die Konzentration von Methan und Wasserstoff in der Atemluft misst.

Zuvor müssen 550 ml Milch getrunken werden. Die Atemgasproben werden in fünf Röhrchen abgegeben, welche anschließend an ein zertifiziertes Labor versendet werden. Ein bis zwei Tage nach Probeneingang erhältst du einen ausführlichen Bericht über die Ergebnisse.

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FAQ

In Asien sind ganze 90 % von einer Laktoseunverträglichkeit betroffen. Milch wurde bis vor ein paar Jahren fast überhaupt nicht getrunken. Ihren Kalziumbedarf decken Asiaten vornehmlich über kalziumhaltiges Blattgemüse und Sojaprodukte. Wenn Milchprodukte konsumiert werden, dann hauptsächlich fermentierte wie Joghurt oder Käse mit geringen Mengen an Laktose.

Die Ursachen für den Enzymmangel liegen in den Genen, das Gen dafür kommt bei unterschiedlichen Ethnien unterschiedlich häufig vor. Ungefähr drei Viertel der Weltbevölkerung haben Probleme mit der Verdauung von Laktose, also ist ein Mangel an Laktase eher die Regel als die Ausnahme.

In Deutschland leben rund zehn bis fünfzehn Prozent der Bevölkerung mit der Diagnose Laktoseintoleranz. Weltweit betrifft es sogar 75 %, vor allem die Bevölkerung der südlichen Seite der Halbkugel.

Eine Übertragung einer primären Laktoseintoleranz über die Muttermilch ist nicht möglich. Selbst wenn eine Frau ihre Laktoseintoleranz an das Baby vererbt, wird es als Säugling und Kleinkind keine Probleme dadurch haben, da in diesem Alter noch ausreichend Laktase produziert wird.

Manche Betroffene leiden zusätzlich zur Laktoseintoleranz an Übergewicht. Eine mögliche Erklärung hierfür wären Verdauungsprobleme durch geschädigte Darmschleimhaut. Möglicherweise liegt es aber auch, wie vielen anderen Menschen, an zu fettreicher Ernährung und mangelnder Bewegung.

Milchprodukte sind nicht zwingend notwendig für eine ausgewogene Versorgung an Nährstoffen. Wer auf laktosefreie Ernährung umgestellt hat, sollte jedoch auf eine ausreichende Zufuhr von Kalzium achten. Kalzium ist wichtig für stabile Knochen und Zähne und beugt Osteoporose vor. Alternative kalziumhältige Lebensmittel sind beispielsweise Mineralwasser, Grünkohl, Brokkoli, Fenchel und Rote Bete. Auch Sojaprodukte und Nüsse sind gute Kalziumquellen.

Das Fazit

Eine Laktoseintoleranz kann für Betroffene sehr unangenehm sein, schließlich essen wir viele Lebensmittel und Gerichte, die Laktose beinhalten. Daneben sind die Symptome teilweise so schwerwiegend, dass Menschen sich nicht trauen mit anderen Menschen in einem Raum zu sein. Stattdessen isolieren sie sich. Solltest Du den Verdacht haben an einer Laktoseintoleranz zu leiden, kann ich Dir nur empfehlen schnell einen Test zu machen und für Klarheit zu sorgen.

Juliane Sommer Foto
“Wenn Du eine Laktoseintoleranz nicht beachtest, kann das schwerwiegende Folgen haben. Mache im Zweifel lieber einen Test und gehe Deinem Verdacht nach.”