Nicht essentielle Aminosäuren – Ihre wichtigsten Funktionen

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LaborUnser Organismus ist täglich mit einer Vielzahl an Auf- und Umbauprozessen beschäftigt. Dazu gehören die Stärkung des Immunsystems, Bildung und Regeneration der Knochen, Aufbau von Muskeln, die Elastizität der Haut. Eiweiße erhalten die Funktion der Organe. Damit sie diese Funktionen ausreichend erfüllen können, müssen sie durch den Verzehr von eiweißreichen Lebensmitteln zugeführt werden.

Die essentiellen Aminosäuren werden ausschließlich über die Nahrung zugeführt, im Unterschied zu den nicht essentiellen, welche wir selbst produzieren können. Dieser Artikel beantwortet die Fragen, welchen Beitrag die Bausteine des Lebens für Deine Gesundheit leisten und gibt Informationen, wo sie enthalten sind.

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Was sind nicht essentielle Aminosäuren?

Bei Aminosäuren handelt es sich um grundlegende Bausteine von Eiweißen. Sie sind wie Perlen an einer Kette aufgereiht, die Informationen darüber, in welcher Reihenfolge sie zu verknüpfen sind, befinden sich in unserem Erbgut. Im Gegensatz zu essentiellen Aminosäuren können sie von uns selbst hergestellt werden. Das heißt, es ist nicht lebenswichtig, sie über die Ernährung aufzunehmen. Dennoch müssen ausreichend Makronährstoffe zur Verfügung stehen, damit der Organismus die Synthese durchführen kann. Zu den drei Makronährstoffen gehören Fette, Eiweiß und Kohlenhydrate, sie bilden die Grundlage für alle Stoffwechselprozesse des Menschen.

Wie viele nicht essentielle Aminosäuren gibt es?

Inzwischen sind zehn davon namentlich bekannt:

  • Cystein
  • Glutamin, Glutaminsäure
  • Glycin
  • Serin
  • Selenocystein

Die nicht essentiellen werden in zwei weitere Kategorien unterteilt, und zwar bedingt entbehrliche Aminosäuren, bei denen die Ausgangssubstanz eine andere Aminosäure ist, sowie entbehrliche, die wir komplett selbst produzieren. Zur Gruppe der bedingt entbehrlichen Aminosäuren gehören Histidin, Arginin, Serin, Tyrosin und L Cystein. Komplett eigenständig bildet der Mensch Glycin, Alanin, L Prolin, Asparagin und Asparaginsäure, sowie Glutamin und Glutaminsäure.

Wie unterscheiden sich nicht essentielle Aminosäuren von essentiellen Aminosäuren?

Nicht essentielle AS sind ebenso Grundbausteine von Protein wie essentielle Aminosäuren. Die nicht essentiellen können allerdings entweder vom Körper selbst hergestellt oder durch eine andere Aminosäure synthetisiert werden. Die essentiellen Aminosäuren müssen ausschließlich über die Ernährung zugeführt werden. Das heißt jedoch nicht, daß die nicht essentiellen deshalb eine weniger wichtige Rolle spielen!

Was bringen nicht essentielle Aminosäuren?

Aminosäuren sind unentbehrliche Bestandteile unserer Nahrung. Sie werden entweder in der Leber zu Proteinen umgebaut oder sie erfüllen wichtige Funktionen im menschlichen Stoffwechsel als Transport- oder Botenstoff. Trotz der Bezeichnung “nicht essentiell” sind Aminosäuren für unsere Gesundheit von enormer Bedeutung. Besteht ein Mangel an einer Aminosäure, kann es dazu führen, dass die Produktion einer anderen nicht mehr möglich ist oder unser Körper ein bestimmtes Hormon nicht mehr herstellen kann etc.

Wie viele nicht essentielle Aminosäuren benötigt man am Tag?

Der tägliche Bedarf richtet sich nach den unentbehrlichen AS. Während von Tryptophan 4 bis 5 mg pro kg Körpergewicht empfohlen werden, sollten von Leucin 39 bis 42 mg pro kg Körpergewicht zugeführt werden. Damit wir Tyrosin und Cystein produzieren können, brauchen wir Phenylalanin und Methionin in ausreichender Menge. Grundsätzlich ist unser Aminosäurenbedarf gedeckt, wenn wir 0,8 g pro kg Körpergewicht an Proteinen zu uns nehmen.

Lohnt es sich, nicht essentielle Aminosäuren einzunehmen?

Über eine gesunde und ausgewogene Ernährung können wir uns rundum mit AS versorgen. Fleisch, Milchprodukte, Eier, Nüsse und Hülsenfrüchte liefern alle notwendigen Proteine. Eine zusätzliche Einnahme ist in den meisten Fällen unnötig und teuer.

Die Werbung vermittelt oftmals den Eindruck, dass größere Mengen an AS nötig sind zur Unterstützung des Muskelwachstums, Leistungssteigerung oder für das Immunsystem. Lysin im Team mit Arginin wird in diesem Zusammenhang oft genannt und Sportlern zur zusätzlichen Einnahme geraten. Zur Vereinfachung ist auch von BCAA die Rede, was für die verzweigtkettigen AS Valin, Leucin und Isoleucin steht.

Tatächlich haben wir einen höheren Bedarf an nicht essentiellen Aminosäuren zum Beispiel nach einer Muskelverletzung. Histidin wird für das Wachstum und die Gewebereparatur benötigt. Allerdings reichen normalerweiseauch hier als Unterstützung eiweißhaltige Nahrungsmittel völlig aus.

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FAQ:

Es gibt zehn davon, fünf davon werden durch eine andere AS gebildet, fünf davon produziert unser Körper selbst. Die Basis dazu müssen wir ihm allerdings durch die Zufuhr von eiweißreichen Nahrungsmitteln selbst liefern.

Im Prinzip überall dort, wo auch die essentiellen AS enthalten sind, nämlich in allen Lebensmitteln mit hohem Eiweißgehalt. Fleisch, Milchprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte sind die Hauptlieferanten für Proteine.

Juliane Sommer Foto
“Nicht essentielle Aminosäuren übernehmen wichtige Körperfunktionen. Achte deshalb auf ihren Wert und mache einen Test, wenn Du Deinen genauen Wert kennen willst.”